FINANZVERWALTUNG des Landes Nordrhein-Westfalen
Staatssekretär Lambo hält das überreichte Buch hoch und zeigt es den übrigen Teilnehmern.

Delegation aus Mosambik zu Gast im Ministerium der Finanzen

Am 25. Oktober begrüßte Lutz Lienenkämper, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, in Düsseldorf Staatssekretär Domingos Julião Lambo aus dem Ministerium für Wirtschaft und Finanzen von Mosambik, der in Begleitung von acht Delegierten auf einer Deutschlandreise auch das Ministerium der Finanzen besuchte. Im Rahmen der Veranstaltung wurde den Gästen aus dem im südlichen Afrika gelegenen Staat unter anderem der bundesstaatliche Finanzausgleich sowie die Finanzlage der Kommunen in Nordrhein-Westfalen vorgestellt.

In seiner Begrüßungsrede bedankte sich Minister Lienenkämper bei den Gästen für ihren Besuch und betonte die Vorteile föderaler Strukturen für eine gute finanzielle Regierungsführung: „Der Föderalismus hat Zukunft. Ich glaube, das gilt nicht nur für Deutschland, sondern für viele Teile der Welt mit immer heterogeneren Staaten und Gesellschaften. Ein starker Föderalismus verhindert eine Zentralisierung der Macht. Und er trägt der Vielfalt Rechnung.“

Die anschließende Veranstaltung war geprägt von angeregten Diskussionen und mehreren Fachvorträgen, die den Delegierten vertiefte Einblicke in die Organisation und den Ablauf der deutschen Finanzverwaltung verschafften. Dabei wurden verschiedene Komplexe erörtert, etwa die Frage, wie die Bundesrepublik Deutschland mit der unterschiedlichen Wirtschaftskraft der einzelnen Bundesländer umgeht oder wie sich die Verteilung des Steueraufkommens berechnet.

Zum Abschied der mehrstündigen Veranstaltung bedankte sich Staatssekretär Domingos Julião Lambo für die Gastfreundschaft und den wertvollen Austausch, der für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine gute Erfahrung war.

Die insgesamt siebentägige Reise der Delegation aus Mosambik fand im Rahmen des Projektes „Gute finanzielle Regierungsführung“ statt und wurde von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) organisiert und begleitet. Neben dem Ministerium der Finanzen besuchte die Delegation unter anderem auch den Bundestag und die Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen in Berlin.