Digitaler Service und starker Arbeitgeber im Wirtschaftsstandort Mönchengladbach
Der Besuch des Finanzamtes für Groß- und Konzernprüfung in Mönchengladbach ist für Minister der Finanzen Dr. Marcus Optendrenk fast ein Heimspiel, wie er gleich zu Beginn im Finanzamtszentrum am Nordpark deutlich machte. Immerhin hat man von dort einen hervorragenden Blick auf den Borussiapark – Heimat des Lieblingsvereins von Minister Dr. Optendrenk „Im Landtag haben wir sogar einen parteiübergreifenden Fanclub: Die Landtags-Fohlen. Ich bin auch Teil des Fohlen-Fanclubs“, erklärt er.
Aber nicht nur die gute Lage, sondern auch das „Alle unter einem Dach“-Prinzip im Finanzamtszentrum, weiß der Minister zu schätzen. So steht einer guten Zusammenarbeit der Mönchengladbacher Finanzämter auch keine räumliche Trennung bei ihrer Arbeit im Wege und die Bürgerinnen und Bürger können alle Finanzamtsangelegenheiten an einem Ort klären.
Der einstige Standort für die Textil- und Bekleidungsindustrie hat sich zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort für unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen entwickelt. Hierdurch bietet Mönchengladbach der umliegenden Bevölkerung viele Jobmöglichkeiten. Auch die Finanzämter sind ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Dr. Optendrenk weiß darum und sagt: „In der Steuerverwaltung suchen wir gerade nach Wegen, wie wir mit dem Geld und dem Personal, das wir haben, mehr PS auf die Straße bringen. Weil wir in den Großstädten weniger Personal bekommen, bringen wir die dort anfallende Arbeit zum Personal. Das lebt die Groß- und Konzernbetriebsprüfung Mönchengladbach bereits seit Jahren und erledigt Fälle für Düsseldorfer Finanzämter. Durch diese Arbeitsverlagerung ist es uns möglich die Fälle – im Sinne vieler Unternehmen – zügiger abzuarbeiten und gleichzeitig können wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine komfortable Arbeitsumgebung bieten und bleiben damit ein attraktiver Arbeitgeber mit sicherer Perspektive.“
Dank der fortschreitenden Digitalisierung wird nicht nur die Arbeit im Finanzamt erleichtert, sondern auch der Service für Unternehmen und Steuerberater fortwährend verbessert. Das Finanzamt für Groß- und Konzernbetriebsprüfung war bereits als Pilotamt an der Entwicklung von FinDrive beteiligt. Diese digitale Plattform macht den Datenaustausch zwischen den Unternehmern bzw. ihrer steuerlichen Beratung und den Prüferinnen und Prüfern einfacher. Durch weitere Schritte im landesweiten Roll-Out von FinDrive wird schrittweise der Service für die Bürgerinnen und Bürger verbessert. „Der digitale Austausch mit den Prüferinnen und Prüfern ist dabei der erste Schritt. Wir wollen den Kontakt mit dem Finanzamt schrittweise so digitalisieren, dass alles online funktioniert und auch der behördliche Austausch soll hierdurch zukünftig einfacher werden. So soll es irgendwann auch möglich sein, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht mehr mehrere Behördengänge machen müssen, sondern der Austausch zwischen den Behörden komfortabel und unkompliziert möglich ist. Ganz im Sinne der Bürgerfreundlichkeit,“ sagt Dr. Optendrenk.
Mit 104 Beschäftigten werden, neben internen Projekten, knapp 10.000 Fälle im dreijährigen Rhythmus bearbeitet. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir leisten tolle Arbeit, tragen zu einem zügigen Prüfverfahren bei und zeigen uns flexibel“, sagt Dr. Thomas Flögel, Leiter des Finanzamts für Groß- und Konzernbetriebsprüfung in Mönchengladbach.