
CoWorking für die Landesverwaltung
Die Digitalisierung ermöglicht, dass Ort und Zeit des Arbeitens zunehmend flexibel werden. Mobiles Arbeiten ist für viele Behörden und Ihre Beschäftigten inzwischen eine Selbstverständlichkeit geworden. Gleichzeitig entwickeln sich unter dem Schlagwort New Work neue Arbeitsweisen, bei denen Teamorientierung, Kommunikation und Kreativität eine immer größere Rolle spielen.
Auch die Ansprüche der Beschäftigten ändern sich. Gefragt sind heute ein hohes Maß an Flexibilität, beispielsweise für eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf, kurze Wege sowie eine professionelle und zeitgemäße Arbeitsplatzinfrastruktur.
Daher erprobt die Landesverwaltung im Rahmen eines Modellversuchs dezentrale CoWorking Spaces als neue Arbeitsorte, die die Vorteile des mobilen Arbeitens mit den Vorteilen der Arbeit im klassischen Büro verbinden:
- Wohnortnahe Arbeitsplätze entlasten die Beschäftigten und stärken so die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben.
- Ein differenziertes Angebot an Arbeitsplätzen und Besprechungsräumen schafft eine produktive Arbeitsumgebung sowohl für konzentrierte Einzelarbeit als auch den kreativen Austausch im Team.
- Kommunikationszonen ermöglichen Begegnung und Vernetzung für Landesbeschäftigte unterschiedlicher Behörden und Hierarchieebenen.
- Die Reduzierung von Pendelwegen trägt dazu bei, das Verkehrsaufkommen in den Ballungsräumen und damit die Emissionen zu verringern.
Die ersten Pilotstandorte des Modellversuchs wurden in Aachen, Siegen, Bielefeld, Duisburg und Münster eröffnet und stehen bereits den Beschäftigten vieler Behörden das Landes sowie der landeseigenen Betriebe zur Verfügung. Die Arbeitsplätze und Besprechungsräume in den Pilotstandorten können unter folgendem Link online gebucht werden:
Bis September 2025 wird die Anzahl der Standorte auf zehn erhöht. In Abhängigkeit von der Nachfrage kommen im Anschluss noch weitere CoWorking Spaces hinzu. Nach Abschluss und Evaluation des Modellversuchs wird entschieden, ob das CoWorking Angebot landesweit etabliert und ausgeweitet wird. Einen Überblick über die bereits verfügbaren und die geplanten Standorte finden Sie hier.
FAQ
Derzeit richtet sich das Angebot an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landtags, des Landesverfassungsgerichts, der Staatskanzlei, der Ministerien, der landeseigenen Betriebe und der nachgeordneten Bereiche der Ressorts .
Die Öffnung des Angebots für weitere Beschäftigte wird im nächsten Schritt geprüft.
Die Nutzung je nach Raumangebot sowohl einzeln als auch im Team erfolgen.
Wichtig:
Die dienstrechtliche Entscheidungshoheit über die Nutzung der CoWorking Spaces liegt bei Ihrer Dienststelle.
Die Buchung erfolgt über ein Onlineportal. Den Link zum Buchungsportal finden Sie oben rechts auf dieser Webseite. Bei der ersten Buchung wird ein Benutzerkonto für den Mitgliederbereich des Buchungsportals angelegt. Bitte verwenden Sie dafür Ihre dienstliche E-Mailadresse. Sobald Sie dann einen Arbeitsplatz oder einen Besprechungsraum gebucht haben, erhalten Sie per E-Mail eine Buchungsbestätigung mit weiterführenden Informationen zur Nutzung des CoWorking Spaces. Bitte nehmen Sie bei der Buchugn die Informationen zum Arbeitsschutz zur Kenntnis.
- Über die Standortauswahl gelangen Sie zu den Portraits der einzelnen CoWorking Spaces. Dort finden ausführlichen Informationen zu dem Angeboten vor Ort.
- Die CoWorking Spaces bieten je nach den örtlichen Gegebenheiten eine unterschiedliche Raumauswahl, z.B.:
- Ergonomische Arbeitsplätze in unterschiedlichen Bürotypen
- Besprechungsräume und Räume für kreative Teamarbeit
- Lounge-Bereiche für den kollegialen Austausch
- geschützte Einzelarbeitsplätze für die Arbeit mit sensiblen Daten
- Die Arbeitsplätze sind mit Monitor, Kamera, Tastatur und Maus ausgestattet, eine integrierte Dockinstation mit USB-C-Kabel ermöglicht den unkomplizierten Anschluss des eigenen Laptops
- WLAN-Nutzung
- Smartboards mit Touchscreen
- Abschließbare Spinde in den meisten Standorten
- tlw. Teeküchen und oder Mitnutzung der Kantinen vor Ort
Bitte bringen Sie Ihren Laptop und ein Headset mit in den CoWorking Space.
Zugang und Nutzung sind für Rollstuhlfahrerinnen
und -fahrer und Gehbeeinträchtigte barrierefrei möglich. Die Tische sind größtenteils höhenverstellbar. Informationen zur Ausstattung einzelner Räume finden Sie im Buchungsportal.
Nein, die Nutzung ist für die Beschäftigten kostenfrei.
Diese Frage wird in jeder Behörde individuell geregelt. Bitte sprechen Sie hierzu mit Ihrer Führungskraft.
Der BLB NRW gestaltet und organisiert die CoWorking Spaces nach den Vorgaben des Arbeitsschutzes. Bei der Buchung sind die Informationen zu Arbeitsschutz zur Kenntnis zu nehmen. Die Informationen liegen auch in den einzelnen Standorten aus.
Die Arbeitsschutzunterlagen zu den einzelnen Standorten sind zudem auf der verwaltungsinternen Plattform NRW connect intern hinterlegt und dort unter dem Schlagwort „Dezentral Datenbank“ abrufbar.