Für gute Verbindungen sorgen wir selber

UMT – worum ging’s da nochmal? Ach ja, der Umzug nach Kaarst. Aber das ist ja in ferner Zukunft und überhaupt: Wen juckt das noch, wo wir doch alle meistens gemütlich im Homeoffice sitzen? Uns im neuen Projekt „UMT-Aufbau Netzwerk“! Denn allein ein schicker Gebäudekomplex ist noch kein funktionsfähiges Rechenzentrum.

UMT – worum ging’s da nochmal? Ach ja, der Umzug nach Kaarst. Aber das ist ja in ferner Zukunft und überhaupt: Wen juckt das noch, wo wir doch alle meistens gemütlich im Homeoffice sitzen? Uns im neuen Projekt „UMT-Aufbau Netzwerk“! Denn allein ein schicker Gebäudekomplex ist noch kein funktionsfähiges Rechenzentrum.

Tja, die Zeit vergeht ja schneller als gedacht. In 2026 soll der Umzug unseres Rechenzentrums in den Neubau in Kaarst tatsächlich stattfinden. Das sind nur noch drei Jahre. Aber ein schicker Gebäudekomplex allein ist noch lange kein funktionsfähiges Rechenzentrum. Und so entstand die Idee, das Projekt „UMT – Aufbau Netzwerk“ an den Start zu bringen. Die Zeit ist knapp, das Projekt noch im Aufbau, doch trotzdem werde ich an dieser Stelle schon mal von der Projektidee berichten.

 

Was passiert bei „UMT – Aufbau Netzwerk?

Obwohl wir Mieter in diesem modernen Neubau sein werden, haben wir uns im Vorfeld verpflichtet, für den Vermieter einige Leistungen zu erbringen. In einem klar definierten Zeitfenster von 13 Wochen sollen wir das Netzwerk, inklusive Einhausungen und Kabeltrassen, soweit aufbauen, dass die gesamte Gebäudeautomation funktioniert. Konkret betreiben wir in diesem TGA-Netz (TGA= technische Gebäudeausstattung) wie bisher unter anderem das Zutrittsmanagement und die Brandmeldeanlage. Zusätzlich dann in Kaarst auch die gesamte Raumsteuerung wie Licht und Beschattung und die Klima- und Heizungssteuerung. Im Gespräch sind 600 zusätzliche Datenports. Nicht nur thematisch kommt einiges Neues auf uns zu, sondern auch volumenmäßig: Auf der insgesamt 1000 m² großen RZ-Fläche werden 256 Racks aufgebaut. Die Anzahl der Kabel für Strom und Daten ist entsprechend hoch, und die Anzahl der Firmen, die sich diesen Aufbau zutrauen, klein. Doch mit eigenem Personal ist das keinesfalls neben regulären Betriebsthemen zu schaffen, so dass wir auf externe Unterstützung angewiesen sind.

Ordentlich Druck auf dem Kessel

Bei den Kolleginnen und Kollegen, die an diesem Projekt beteiligt sind, ist dieser Zeitraum als „Z1“ bekannt. Z1 soll Mitte 2025 starten. Es könnte aber auch schon früher losgehen und somit ist ordentlich Druck auf dem Kessel. Denn wenn wir die zugesagten Leistungen nicht erbringen, könnte es zu kostenintensiven Bauverzögerungen kommen. Das gilt es zu vermeiden. Durch extrem lange Lieferzeiten von bis zu 24 Monaten müssen Beschaffungsvorgänge kurzfristig ausgelöst werden. Das Konzept muss schnell stehen, damit Materialien und Dienstleister zum genau richtigen Zeitpunkt verfügbar sind.

Neubau statt Küchentisch

Neben der Netzwerkinfrastruktur für die Gebäudeautomation werden im Rahmen des Projektes auch weitere Bereiche betrachtet. So soll das Netzwerk soweit aufgebaut werden, dass reguläre IT-Arbeitsplätze auf dem Campus funktionstüchtig sind und Serverumzüge nach Projektende durchgeführt werden können. Das Projektende ist 2026 geplant.

Zahlreiche Referate bringen sich in dem Projekt bereits ein. Eine sehr enge Zusammenarbeit mit IT-BR und UMT versteht sich von selbst. Zum Projektmanagementteam von „UMT – Aufbau Netzwerk“ gehört, neben mir, auch Alexander Scheinpflug aus Referat 511, der uns als Coach unterstützt. Ich freue mich auf eine spannende Zeit und auf einen modernen Neubau. Und wer weiß, ob wir uns dann nicht doch wieder häufiger vor Ort sehen werden? Neubau statt Küchentisch!